Aktuelles

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Über das Konzert in Neustadt/Weinstraße schrieb der Rezensent:
„Der erste Abend der Klassik-Reihe des Mandelring Quartetts wurde zu einem beglückenden Fest von Kammermusik exquisitester Art.“ und setze fort: „Die Ovationen nach den einzelnen Darbietungen und zum Schluss des Programms waren überwältigend enthusiastisch. … Da war alles perfekt: der absolut homogene, stets durchsichtige Ensembleklang und die exemplarisch gezielte Linienführung als Grundlage zum höchst lebendigen, intensiven kammermusikalischen Dialog, die nahtlosen Übergänge, die höchst reaktionsschnell nachvollzogenen plötzlichen dynamischen Wechsel.“
Zur Dynamik merkte er an: „die Piano-Kultur des Mandelring Quartetts ist schier verblüffend. Es wird nicht lediglich leise und noch leiser gespielt, vielmehr verfügt das Ensemble über eine ungemein weit gefächerte Skala raffinierter Tonnuancen und Zwischentöne, die überaus differenziert eingesetzt werden.“
Die Rheinpfalz

Wenige Tage später war in der Rezension des Auftaktkonzerts des Mendelssohn-Zyklus in Mannheim unter der Überschrift „Expressive Grenzbereiche“ zu lesen:
„Die vier Interpreten stoßen konzentriert und einfühlsam zu expressiven Grenzbereichen vor, deren Energien auch dann spürbar bleiben, wenn die untergründig brodelnden Kräfte gelegentlich einer wunderbar durchgehörten Helligkeit weichen.“
Im Folgenden hieß es poetisch: „Wo es Schönes aus dem Notenbild zu bergen gibt, sind die Mandelring-Leute ebenso gewissenhaft und inspiriert zur Stelle wie bei den schroffen, an Beethoven geschulten Abstürzen, die von den Bedrohungen des Lebens zu berichten scheinen.“
Mannheimer Morgen

Das diesjährige 19. HAMBACHERMusikFEST von 3. bis 7. Juni war wieder ein voller Erfolg:
Bestes Wetter, alle acht Konzerte ausverkauft, zum ersten Mal ein Tango-Schwerpunkt – mit dem Bandoneonisten Marcelo Nisinman – und Konzertübertragungen durch den SWR und Deutschlandradio Kultur. Die Jubiläumsausgabe des Festivals, das 20. HAMBACHERMusikFEST wird von 25.-29. Mai 2016 stattfinden.

Nach 16 Jahren intensiver, künstlerisch wie auch menschlich erfüllender Zusammenarbeit wird Roland Glassl mit Beginn der Saison 2015/16 andere Schwerpunkte in seinem musikalischen Leben setzen. Mit Andreas Willwohl hat das Mandelring Quartett einen neuen Partner gefunden, der alle Eigenschaften mitbringt, um die  Zusammenarbeit in positiver Weise fortzuführen und gleichzeitig das Quartettleben durch neue Impulse zu bereichern.

Andreas Willwohl war 2001-2012 Solobratschist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und wurde 2011 als Professor an die Musikhochschule Nürnberg berufen. In Erfurt geboren, studierte er in Weimar und Berlin bei Alfred Lipka. Wichtige musikalische Anregungen erhielt er von Christoph Poppen und Kim Kashkashian sowie in seiner Zeit als Mitglied des Faust Quartetts von Eberhard Feltz, dem Amadeus-Quartett, dem Alban Berg Quartett und dem La Salle Quartett. Er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe wie des Joseph-Joachim-Kammermusik-Wettbewerbs Weimar, des Charles Hennen Concours Heerlen und des Concours International de Bordeaux. Andreas Willwohl verfügt über 14 Jahre Quartetterfahrung und umfangreiche Repertoirekenntnisse.

Das Mandelring Quartett freut sich auf die kommenden Jahre mit spannenden Projekten wie der CD-Einspielung der Streichquintette und -sextette von Johannes Brahms unter Mitwirkung des „neuen“ und des „alten“ Bratschisten. Im Rahmen eines Mendelssohn-Marathons am 13. und 14. November 2015 im Radialsystem in Berlin, der auch die beiden Streichquintette umfasst, werden ebenfalls beide Bratschisten zu hören sein. Konzertprojekte der näheren Zukunft sind unter anderem der Abschluss des diesjährigen Berlin-Zyklus in der Berliner Philharmonie am 29. Mai, das HAMBACHERMusikFEST vom 3. bis 7. Juni und Auftritte beim Festival du Luberon (Frankreich) am 16. und 18. August.