Aktuelles

Aktuelles

Die Durchführung des Berlin-Zyklus liegt ab der Saison 2018/19 in den Händen der Konzert-Direktion Hans Adler.
Das Mandelring Quartett dankt der Konzertdirektion Andrea Hampl für die hervorragende Betreuung in den zurückliegenden Jahren und freut sich auf die neue Zusammenarbeit.
Ausführliche Informationen und die Möglichkeit, Karten zu bestellen finden sich hier.

Die Termine und Programme der aktuellen Saison sind:
Sonntag, 25. November 2018, 20 Uhr, Philharmonie, Kammermusiksaal
DER BERLIN-ZYKLUS I
GIPFELTREFFEN – BEETHOVEN UND BARTOK II
Ludwig van Beethoven, Streichquartett op. 18/2
Béla Bartók, 2. Streichquartett
Ludwig van Beethoven, Streichquartett op. 59/2

Freitag, 18. Januar 2019
, 20 Uhr, Philharmonie, Kammermusiksaal
DER BERLIN-ZYKLUS II
MANDELRING PLUS
Ernst von Dohnányi, Klavierquintett Nr. 2 op. 26
Joseph Haydn, Streichquartett op. 76/4 „Sonnenaufgang“
Antonín Dvořák, Klavierquintett A-Dur op. 81
mit Lauma Skride, Klavier

Dienstag, 9. April 2019
, 20 Uhr, Philharmonie, Kammermusiksaal
DER BERLIN-ZYKLUS III
MUSIKHAUPTSTADT WIEN II
Anton Webern, Langsamer Satz für Streichquartett
Anton Webern, Fünf Sätze für Streichquartett
Wolfgang A. Mozart, Streichquartett KV 465 „Dissonanzenquartett“
Johannes Brahms, Streichquartett op. 51/2

Im Juli werden Konzerte des Mandelring Quartetts bei der Schubertiade Schwarzenberg und beim 22. HAMBACHERMusikFEST übertragen:

Die Sendung des Konzerts bei der Schubertiade Schwarzenberg vom 23. Juni 2018 beim Österreichischen Rundfunk im Sender Ö1 fand am 10.7. um 19:30 Uhr statt, sie kann im Internet bis zum 17. Juli nachgehört werden, und ist hier zu finden:
https://oe1.orf.at/player/20180710/519849
Auf dem Programm stehen das Streichquartett a-Moll, D 804 „Rosamunde“ von Franz Schubert  und sein Oktett F-Dur, D 803.
Die Partner des Mandelring Quartetts sind Laura Ruiz Ferreres, Klarinette, Sibylle Mahni, Horn, Bence Bogányi, Fagott und Nabil Shehata, Kontrabass.

BR Klassik
sendet das „Rosamunde“-Quartett am Freitag, 27. Juli 2018, 18:05 Uhr.
Online findet es sich hier:
https://www.br-klassik.de/programm/radio/ausstrahlung-1461936.html

Deutschlandfunk Kultur sendet am Dienstag, 17. Juli 2018 um 20:03 Uhr das Konzert des HAMBACHERMusikFESTs vom 1. Juni 2018.
Auf dem Programm stehen Oktette von Svendsen, Schostakowitsch und Glière, die das Mandelring Quartett zusammen mit dem Minetti Quartett spielt.
Weitere Informationen und der Live Stream sind hier zu finden:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/programmvorschau.282.de.html?drbm:date=17.07.2018

Oktett bei der Schubertiade

November 12, 2017

Publikum des Jahres

Liebe Freunde des Mandelring Quartetts,
die Zeitschrift Concerti sucht das Publikum des Jahres 2017.
Wir freuen uns über Stimmen für das Publikum des HAMBACHERMusikFESTs.
Es sind nur wenige Mausklicks:
http://www.concerti.de/publikum-des-jahres
Die Abstimmung ist möglich bis zum 15.11.2017.

September 29, 2017

Asien-Tournee

Eine Asien-Tournee führt das Mandelring Quartett derzeit nach Manila, Hongkong, Singapur und Peking. Auf Einladung des Goethe-Instituts und der Deutschen Botschaft (Peking) finden Konzerte und Workshops  statt. Auch eine Uraufführung steht auf dem Programm. Das Werk „Quartett-Dissonanzen“ des aus Manila stammenden und in Berlin lebenden Komponisten Jeffrey Ching stellt Bezüge zu Mozarts Dissonanzenquartett her. Im Rahmen der Workshops wird das Quartett mit jungen Ensembles und Komponisten arbeiten. Teil des Konzerts in Peking ist ein Werk für Kammerorchester, das das Mandelring Quartett gemeinsam mit Preisträgern des Wettbewerbs „Jugend musiziert“, der seit kurzem auch in China etabliert ist, erarbeiten und aufführen wird.
Am Rande bemerkt: Die Tournee des Quartetts führte dazu, dass die Fluggesellschaft Cathay Pacific für eine der Strecken einen anderen Flugzeugtyp einsetzte als geplant. So wurde das Problem gelöst, dass aufgrund interner Vorschriften im Passagierraum der ursprünglich vorgesehen Maschine kein Platz für den Transport des Cellos zugelassen war.

Juli 18, 2017

Neue Brahms Sextett-CD

Passend zur sommerlichen Jahreszeit der Hinweis auf die zuletzt erschienene CD mit den beiden Streichsextetten von Johannes Brahms.

Brahms Sextette

Zum Scherzo und Finale des B-Dur-Sextetts schrieb Brahms-Biograph Max Kalbeck: „Im übermütig losstampfenden Scherzo sind die losen Geister des rheinischen Weines entbunden“; das Finalrondo „steuert stromaufwärts mit einem Schiff voll lustiger Gesellen. Es fährt sich doch auf dem Rhein nach Nonnenwerth und Rolandseck noch schöner als auf der Alster nach Uhlenhorst!“

Für eine sommerliche Klangreise empfehlen wir diese CD, zu der es in einer Rezension von BR Klassik heißt: „Der Klangreichtum und die melodische Schönheit der zwei Sextette faszinieren unmittelbar, besonders wenn sie so sprühend vor Energie und Geist interpretiert werden wie vom Mandelring Quartett und seinen beiden Gastmusikern. Fazit: Unbedingt hörenswert.“
Fono Forum meint: „Die Spieler erreichen eine ideale Verbindung von Kopf und Herz.“

 

Es war eine Freude, bei der Schubertiade nach Quartetten von Mozart und Beethoven mit Marc-André Hamelin und Aloisch Posch das „Forellenquintett“ zu spielen. Wir hoffen auf baldige Wiederholung auch an anderer Stelle!

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Der Tagesspiegel schreibt über den Brahms-Zyklus des Mandelring Quartetts im Radialsystem:

„Zwei Tage nichts als Brahms, erst die drei Streichquartette, dann die Quint- und Sextette: ein Programm, in seinem enzyklopädischen und zugleich heiter-unverkrampften Charakter wie geschaffen fürs Radialsystem. Und fürs Mandelring Quartett, das sich gern dem Gesamtwerk eines Komponisten widmet und dafür gerühmt wird, zu den besten Quartetten der Welt zu gehören.“

Die Erweiterung des Quartetts zum Sextett durch Roland Glassl und Wolfgang Emanuel Schmidt kommentiert der Rezensent: „So ist nun jede Stimme doppelt besetzt, eine Ahnung von symphonischer Klangfülle durchzieht den Saal … und wüsste man nicht, dass hier zwei Gäste dabei sind, könnte man denken, die sechs träten schon seit Jahrzehnten zusammen auf, so sauber, bestechend klar und homogen ist das Klangbild – bis hin zur temporeichen Schlusscoda.“

Auf die beiden Sextette, die das Mandelring Quartett auch auf seiner neuesten CD vorgelegt hat, geht der Autor so ein: „Die strömende Melodik von Opus 18 setzen die Mandelrings mit einem in Bernsteinfarben schimmernden, klassisch ausgewogenen Timbre um …“ und „Atmende Crescendobögen dann auch bei Opus 36, mit dem herrlich lyrischen Hauptthema im Eingangs-Allegro, . Eine irrwitzig schnelle Stretta setzt auch hier den Schlusspunkt hinter einem inspirierenden Kammermusik-Nachmittag … Großer Jubel.“

März 22, 2017

Schulkonzert

Auf der US-Tournee fanden auch zwei Schulkonzerte statt, hier Foto-Impressionen: USA Schulkonzert 1

USA Schulkonzert 2

 

März 7, 2017

Kurioses

Bei der Abreise zur US-Tournee hatten wir es mit besonders kunstsinnigem Sicherheitspersonal zu tun.
FRA 8:20 bei Bernhard – zum Cello kam die Frage, ob es aus dem Biedermeier stamme …
TXL 6:15 bei Andreas – kritischer Blick beim Durchleuchten …, Andreas: „Soll ich öffnen?“ „Nene, dit is ne Bratsche, wa?“ Andreas: „Toll, sie sind Klasse!“ Der Kontrolleur: „Un nich vajessen, immer schön kolophonieren!”

Zum zweiten Konzert des Berlin-Zyklus im Februar schrieb der Rezensent von HUNDERT11 – Konzertgänger in Berlin, Albrecht Selge:
„Der Ton der Mandelrings zeichnet sich durch derartige Spannung und zugleich Zerbrechlichkeit aus, dass man fürchtet, da werde schon in den ersten Takten alles bersten: die Musik, die Seele des Hörers, die ganze Welt. Stattdessen singen und schreien sie sich aus, in Schrecken und unfassbar fahler Schönheit: Musik, Seele, Welt.“

Clemens Goldberg, vom Kulturradio des RBB bemerkt zu Bergs „Lyrischer Suite“:
„Keine Drama der Einsamkeit, sondern ein Liebesdrama zwischen Alban Berg und Hanna Fuchs spielt sich in seiner Lyrischen Suite ab. Wieder spielt das Quartett in fantastischer Ausleuchtung der hoch virtuosen Partitur, beklemmend das Flüstern des dritten Satzes, glühend die Liebesnacht.“

Die Berliner Zeitung schreibt:
„Einen Berg kann man auf zwei Arten spielen: kühl und analytisch oder mit großem Ton und Pathos. Das Mandelring Quartett kombiniert beides und  beherrscht die Partitur mit atemberaubender Präzision.“

Zum abschließenden Werk des Programms, Schuberts letztem Quartett in G-Dur ist bei Albrecht Selge zu lesen:
„Der Schubert des Mandelring Quartetts ist so beredt, dass er sprachlos macht. Sowas von schmerzlich, sowas von schön.“